Gedenkveranstaltungen zum Novemberpogrom 1938
Im Rahmen unserer Gedenkveranstaltungen zum Novemberpogrom 1938 fand am 9. November im Kulturschloss eine Veranstaltung mit Andreas Babel statt, die sich mit den Kindermorden während der NS-Zeit im Hamburger Kinderkrankenhaus am Rothenburgsort beschäftigte.
Am Sonntag, den 10. November, führte Stefan Romey einen Rundgang durch Wandsbek, während er über jüdisches Leben in Wandsbek während der NS-Zeit berichtete. In der Königsreihe wurde dann die Stele für den letzten Wandsbeker Rabbiner Simon Bamberger offiziell eingeweiht. Es sprachen Philip Buse (Vorsitzender der Bezirksversammlung Wandsbek) und Ainhoa Montoya Arteabaro (Kulturschloss Wandsbek, Projekt „Erinnere unsere Geschichte – Jüdisches Leben in Wandsbek). Haltepunkte des Rundgangs waren die Christuskirche, Geschäfte in der Wandsbeker Chaussee, die früher jüdischen Mitbürger*innen gehörten, Stolpersteine, das alte Wandsbeker Rathaus in der Wandsbeker Königstraße, der Gedenkstein im Dotzauer Weg, der Platz der früheren Synagoge, von der nichts mehr zu sehen ist, auch kein Hinweisschild und der jüdische Friedhof.
Laternenumzug
Eröffnet wurde das Wochenende mit unserem Laternenumzug um den Mühlenteich. Das Wetter war uns gut gesonnen und wie auch in den vergangenen Jahren hatten die Kleinen großen Spaß mit Ihren schönen, vielfach auch selbst gebastelten, Lampignons mit zu laufen. Für die Großen war es ein Spaß, in die vor Aufregung und Stolz leuchtenden Gesichter zu schauen. Zum Abschluss haben wir uns wie gewohnt am kleinen Hügel im Park versammelt, um gemeinsam ein Paar Lieder zu singen.
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